Römer – Funde aus der Vorzeit

Funde aus verschiedenen Epochen

Allgemeines Fundspektrum der Region um Heckenmünster

Zahlreiche Funde aus der Jungsteinzeit deuten darauf hin, daß das Gebiet der Verbandsgemeinde Wittlich-Land – zumindest in Ansätzen – bereits vor mehr als 4000 Jahren besiedelt war.

Die zahlreichen Seinzeitgerätefunde, die in den Dörfern Altrich, Heckenmünster, Heidweiler, Hetzerath, Landscheid und Niersbach gefunden wurden, weisen darauf hin.
Für die Herstellung von Geräten, Werkzeugen und Waffen wurden in der Hauptsache Steinmaterialien verwendet, doch hatte man bedeutende technische Fortschritte in der Bearbeitungstechnik im Verlauf dieser Epoche erzielt.

Durch Schleifen ließen sich die Klingen von Äxten, Beilen und Hacken schärfer zurichten, gleichzeitig wurden sie dadurch haltbarer. Gerade für die Bauern, die Rodungsarbeiten ausführten, Scheueren, Stallungen und Zäune errichten mussten, waren geschliffene Werkzeuge unentbehrlich.

Das Fundspektum der Siedlungsplätze aus der Bronzezeit besteht vorwiegend aus Bronzebeilen, Bronzesicheln, Pfeilspitzen und Bronzenadeln. Bronzeschwerter sind eher selten.

In der Keltenzeit bestehen die Funde vorwiegend aus Fibeln. Keltischen Münzen (Potinmünzen/Leuker, Quinare, Obole und Stater/Regenbogenschüsseln) finden sich in Siedlungszentren (Oppidum).

Die Römer hinterließen hauptsächlich Fibeln sowie Bronzemünzen (Follis, As, Dupondius, Sesterz) und Silbermünzen (Denare, Antoninian). Römische Goldmünzen (Solidus oder Aureus) und kurzzeitige Silberprägungen (Argenteus, Miliarense, Siliqua) sind eher selten.

Die Funde des Mittelalters (an Burgen) bestehen üblicherweise aus mittelelterlichen Münzen (Handheller) und Armbrustbolzen.
Auf Schlachtfeldern findet man heute noch Waffenteile, Musketenkugeln und Kanonenkugeln.